6.5.21
Kennt Ihr das, man war in der Stadt oder unter Menschen bei einem freudigen Anlass und statt sich voller Energie zu fühlen, ist man wie ausgelutscht, müde, schlapp und energielos?

Ich hab das vor Jahren an mir bemerkt und mich immer gefragt was ich dagegen tun kann.  Ich nehme an, es ist genauso zu erklären wie dass wir uns gegenseitig sofort sympathisch oder unsympathisch finden, was wiederum unsere Spiegelneuronen für uns „checken“. Wir sind eben nicht wirklich getrennt von den anderen. Ja, wir können uns mit Masken vor Spucke und vor Aerosolen schützen, nicht zu 100% aber, good enough. Aber Energie, wie sie die Spiegelneuronen austauschen, sie hat eben keine Grenze.

Wenn wir betrachten, dass wir, was uns die Physik schon seit längerem sagt, aus Energie sind, die Luft zwischen uns auch aus Energie ist, dann „berühren“ wir einander sozusagen ständig.

Ich durfte dieses Phänomen sogar online beobachten. An mir selbst, schon nach einer Woche, als ich dankender Weise bemerkte, dass ich, wie face2face und in der Präsenz einer Person mit mir im Raum, körperliche Lösungsreflexe habe, wenn sich Muster im Gewebe meines Gegenübers auflösen. Mein Nervensystem reagiert auf das Nervensystem der anderen Person. Puh, was war ich happy, als ich das feststellte.

Aber auch bei Klient*innen von mir durfte ich das beobachten, sie berichteten mir, dass sie sich nach Telefonaten, aber auch nach Zoom-Konferenzen manchmal besonders müde und ausgelaugt fühlten. Wenn ich die physikalische Theorie, dass alles Energie ist, weiter denke, dann passiert das womöglich auch wenn wir uns nur im Internet treffen. Zumindest können wir u.a. die Resultate beobachten.

Wenn wir also alle Stellschrauben verändert haben, die uns eine signaltechnisch möglichst mühelose Übertragung sichern (zB dass wir unsere eigene Stimme gut hören und die der anderen Person an der „anderen Leitung“ (Stichwort externes Mic und gute Kopfhörer), dann bleibt noch zu klären:

Gibt es Möglichkeiten, den eigenen Energiehaushalt zu regulieren?

Ich kann mit Freude sagen: ja!

Als ich das erste Mal eine Schutztechnik für mich angewendet habe, hatte ich ein krasses Erlebnis:

ich nutze das Schutz-Ei und ging an einem Samstag (vor Corona) in die Stadt. Schon als ich aus dem Haus ging, nahmen die Passanten viel Abstand zu mir, lächelten, aber liessen mir viel Platz. In der Königstrasse (Innenstadt für non locals) lief ich völlig unbehelligt die Strasse entlang, immer mit minimum 1,5m Abstand zu den anderen, ganz ohne, dass ich irgendwas verändert hatte, an meinem Äusseren oder wie ich mich verhielt. Alle anderen liessen mir Platz!

Als ich meine Erledigungen gemacht hatte, ging ich nach Hause und kam mit so viel mehr Energie zu Hause an, viel mehr, als ich das je kannte. Das war ein risen Unterschied zu sonst. Sonst war ein Stadtbesuch immer ein mords Energieverlust für mich. Meist wurde ich angerempelt, geradezu übersehen und wenn ich dann zu Hause ankam, war ich so erschöpft, als hätte ich Ausdauersport gemacht. Dieses mal nicht!

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Die Imagination spielt hier eine grosse Rolle. Dabei dürfen wir uns erinnern, das es für das Gehirn das gleiche ist, ob wir etwas tatsächlich erleben oder ob wir es imaginieren. Das wissen wir aus der Forschung u.a. zur Traumaarbeit von Luise Reddemann, die viel Erfolg mit ihrer ‚Immaginativen Traumatherapie‘ hatte und hat. Und grundlegend darf vielleicht gelten:

erst mal für möglich halten. Man muss nicht daran glauben, oder es ganz verstehen, einfach nur für möglich halten ist ein Anfang.

Ich wünsche viel Spass beim Ausprobieren!

zB

– Das Schutz-Ei
– Salz
– Schnüreschneiden

Um nur einige zu nennen. You choose. Spielt damit.
Was ist Euer favorite? Schreibt es mir!

Tausend Grüsse, Julia