Für eine Woche wird im scheinbaren Planbüro Stuttgart neu erfunden. Als Leitbilder dienen sowohl die Wünsche Stuttgarter Bürger als auch utopische Projektskizzen namhafter Architekturbüros, die bei weltweiten Ausschreibungen entstanden sind. Das gemeinsame Motto ist der Ausgleich zwischen Kultur, Kommerz und Klima.
Zeichnungen und Gemälde Stuttgarter Ansichten werden diesen Wunschbildern angepasst. Es gibt begrünte Fassaden, hängende Gärten, KiTas mit Tieren auf Dächern, Ateliers im Schloss, die Straßen sind Fahrrädern und Fußgängern überlassen, Schulen und Wohnungen für Flüchtlinge entstehen, etc.
Zur Finissage am Donnerstag, dem 5. Juni um 21:30 Uhr, entscheidet sich, welche der Utopien überleben darf: Die Bilder werden durch Julia Döbele versteigert; findet eine Arbeit seinen Käufer, ist das Bild und damit ein Stück nachhaltige Utopie gerettet; fällt der Hammer jedoch nicht, landet das Werk im Beton. (Julia auktioniert), Foto: Hannelore Kober

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